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Damit haue ich wieder in die Kerbe vom Interpretationsstil. Nimmst du nicht richtig wahr, was deine Möglichkeiten sind, dann wirst du diese möglicher Weise auch nicht adäquat oder zielorientiert aufbauen.
Unter Umständen fügst du dir sogar Schaden zu, wenn du bspw. versuchst einen Nagel mit der bloßen Hand in harten Beton zu schlagen…
Zerlege große Ziele in Etappen. Den Weg dahin findest du leichter, als wenn du alle Details ganz von Anfang an planen willst.
Das Thema wird in der Selbsthilfeliteratur fleißigst ausgeschlachtet. Stichwort: „Du musst nur daran glauben, dann wird es geschehen.“ oder „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“
Vom Glaube allein wird’s zwar nicht. Aber wer nicht daran glaubt, tut sich mit dem Tun oft schwerer.
Und jetzt wird es noch doller: Es ist nicht mal wichtig, ob du wirklich dein Leben gestaltest, sondern lediglich, ob du dich als Gestalter wahrnimmst. Na dann, fröhliches spinnen.
Warum ist Realismus besser als reiner Optimismus? Nun zum einen erkennst du Risiken besser, zum anderen bereitest du dich besser auf selbige vor. Beides wirkt sich so aus, dass du weniger stark davon getroffen wirst.
Mit Realismus ist übrigens nicht der so gern so getarnte Pessimismus gemeint.
Der heilige Gral der Resilienzforschung: Wie sehr erlebst du dich als den Gestalter deiner Lebensumstände? Je mehr, desto besser für dein Ego und Wohlbefinden.
Wer weiß was er will, der überwindet auch mehr Hindernisse auf dem Weg dahin. Witziger Weise ist das Ankommen weniger wichtig als das vor-Augen-haben.
Fühlt man sich integer/ im Einklang mit sich selbst, dann ficht Kritik, auch konstruktive, einen weniger an. Anders gesprochen, da dir klar ist, wer du bist und was du willst, möchtest du entsprechend handeln. Nimmst du wahr, dass du dies tust, dann stärkst du die Identitätskonstruktion damit.
Gut oder schlecht gemeinte Ratschläge haben es schwerer, deinen Entschluss umzukippen, dein Handeln oder Denken zu beeinflussen, als wenn du dich als jemand erleben würdest, der nicht seiner Identität entsprechend handelt.
Das muss nicht immer zu deinem Gunsten ausgehen. Es führt aber wahrscheinlich dazu, dass du weniger Stress dabei empfindest, die Ratschläge deiner Umwelt zu ignorieren. 😉
Wer wünscht sich das nicht? Grundlos fröhlich sein, egal was einem widerfährt zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Bei Resilienz bzw. im Selbstcoaching-Seminar geht es genau darum, diese Fähigkeit zu entwickeln & zu trainieren.